Das Neuro-Affektive relationale Modell (NARM® entwickelt von Laurence Heller)
…auf der tiefsten Ebene gibt es in jedem und jeder von uns einen Impuls in Richtung In-Verbindung-Sein und Heilung, vergleichbar damit, wie eine Pflanze spontan dem Sonnenlicht entgegenwächst…
(Laurence Heller, 2011)
Das Ziel des neuroaffektiven relationalen Beziehungsmodells ist alte Überlebensstrukturen zu lösen, um Selbstregulierung und Beziehungsfähigkeit stärken zu können.
Frühe traumatische Beziehungserfahrungen, wie sie die meisten von uns in größerem oder kleinerem Umfang erlebt haben, beeinträchtigen unsere Fähigkeit, mit uns selbst und mit anderen wirklich in Kontakt zu sein.
Werden die frühen kindlichen Bedürfnisse nach Kontakt, Einstimmung, Vertrauen, Autonomie und Liebe/ Sexualität in der Entwicklung nicht ausreichend genährt, leiden Selbstregulierung, Identität und Selbstachtung.
Unsere frühesten sozialen Prägungen in den verschiedenen Entwicklungsphasen konditionieren als unbewusste Beziehungs-Muster unser Verhalten und unser Fühlen und Denken innerhalb von sozialen Kontexten und Beziehungen.
Laurence Heller unterteilt die Entwicklungstraumata in fünf, sich zum Teil auch überschneidende, Überlebensstrukturen, abgeleitet von den grundlegenden emotionalen und körperlichen Bedürfnissen des Menschen.
1.Die Kontakt-Überlebensstruktur
2.Die Einstimmung-Überlebensstruktur
3.Die Vertrauen-Überlebensstruktur
4.Die Autonomie-Überlebensstruktur
5.Die Liebe-/Sexualität-Überlebensstruktur